Geboren 1966, lebt in Köln.

In ihren Arbeiten inszeniert sie selbstfotografierte Bilder, in denen Miniaturfiguren inmitten von urbanen Kulissen, wie bunten Graffitis oder lebendigen Straßenszenen, zum Leben erwachen. Zwei Figuren, die zusammensitzen,

stehen dabei im Zentrum. Ziel ist es, Menschen in einem flüchtigen Moment festzuhalten – Augenblicke der Nähe, der Stille oder des Miteinanders, eingefangen inmitten der Dynamik und Rauheit des urbanen Lebens. Diese Kontraste zwischen dem Kleinen und dem Großen, dem Intimen und dem Öffentlichen verleihen ihren Installationen – sogenannten Kappas – eine besondere Spannung und laden zum Nachdenken ein.

Geboren, 1960, lebt in Köln

Wendlers Fotografien möchten im uns umgebenden Bildergetöse stille Momente finden. Die Fotos halten Momente, Augenblicke von Menschen fest und suchen doch etwas, was über diesen einen kurzen Moment der Belichtung hinausgeht: einen Ausdruck, einen

Habitus, eine Geschichte.

Man sieht Menschen zu einem bestimmten Zeitpunkt, die sich einen Augenblick später wieder verändert

haben, ihr eigenes Schicksal weiterleben: Fotografieren als ein Versuch, sich mit der Vergänglichkeit auseinanderzusetzen.

© Matthias Wendler

Zwei Weisen, Momente zu weiten und Geschichten von Menschen in und mit Bildern zu erzählen:

Claudia Fortes Arbeiten versetzen Menschen in

Szenen und in Kontexte, die die Fantasie anregen,

die Fotografien von Matthias Wendler lichten menschliche Momente ab, die an ein Davor und ein Danach 

denken lassen.