Auf dem Weg durch die Trauer sind viele Hindernisse zu bewältigen und für viele Trauernde wird gerade die Advents- und Weihnachtszeit mit ihren zahlreichen Erinnerungen an vertraute Gemeinsamkeiten zu einer besonderen Herausforderung.
Diese Erinnerungen individuell aufgreifend wollen wir uns wie die Sterndeuter (Mt 2,1-12) miteinander auf den Weg nach Bethlehem begeben und erfahren, wie wir mit unserer Trauer im Gepäck bereichernde und besinnliche Adventstage erleben können.
Um unsere Trauer ein wenig besser verstehen zu können, wollen wir gleich zu Beginn unserer gemeinsamen Zeit das sogenannte Kaleidoskop der Trauer (Chris Paul) anschauen und unsere eigenen Trauerfacetten mit seiner Hilfe reflektieren und einordnen. Wo befinde ich mich auf meinem Trauerweg und was tut mir gerade gut und hilft mir weiter?
Nach dieser ersten Besprechung unserer Trauer werden wir gemeinsam in die Geschichte von den Magiern aus dem Morgenland eintauchen und sie lebendig werden lassen. Auf kleinen Waldwanderungen, mit Hilfe von diversen meditativen und kreativen Übungen und Gesprächsimpulsen wollen wir das Geheimnis des Weihnachtsgeschehens vertiefend neu für uns entdecken. Lässt es sich vielleicht hoffnungsvoll und erlösend mit unserem persönlichen Verlusterleben verbinden?
Ziel wird es sein, am Ende der spirituellen Auszeit innerlich aufgerichtet, mit heiliger Kraft gestärkt und ein wenig vertrauter mit der eigenen Trauer in den Alltag zurückzukehren und mit Zuversicht und Mut dem Weihnachtsfest entgegengehen zu können.