Manche empfinden sich als einsam, weil ihnen ein soziales Netzwerk fehlt, andere empfinden sich als einsam inmitten unter vielen anderen, denen sie sich nicht zugehörig empfinden oder bei denen ein gemeinsames Interesse aneinander fehlt. Wieder andere suchen bewusst die Einsamkeit auf, um die Stille auszukosten und wieder zur Besinnung zu kommen, um Zeit „für sich“ zu haben und sich zu entschleunigen.
Die Gründe für Einsamkeitsempfinden sind vielfällig. – Gerade die verschiedenen meditativen Schulen (sowohl christliche als auch buddhistische) nutzen den selbstgewählten Rückzug aus dem Alltag, um wieder ein Gespür für die Kostbarkeit des Lebens zu bekommen, dem man in jedem Augenblick neu begegnen kann – wenn man offen für diese Begegnung ist.
In dem Studientag wollen wir uns vom Erleben anderer anregen lassen und uns über die eigenen Empfindungen austauschen und so in uns selber die Ermutigung zu Selbstsorge und Achtsamkeit in „stillen Zeiten“ suchen.
Sie sind herzlich eingeladen!